Die Köngener Gemarkung ist reich an hochwertigen Filderböden (Parabraunerden, die sich aus eiszeitlichen und zwischeneiszeitlichen Lößablagerungen entwickelt haben). Vor dem Hintergrund des immer weiter voranschreitenden Flächenfraßes durch Siedlungsbau und Verkehr ist es ganz entscheidend, möglichst viel von der natürlichen Ressource Boden zu erhalten. Das heisst, dass wir im Zusammenhang mit anstehenden Überlegungen, wie Lärm gemindert werden kann, nicht nach Lösungen suchen dürfen, welche in großem Umfang Boden in Anspruch nehmen. Ein Lärmschutzwall, wie er derzeit geplant ist, wäre so ein flächenintensives Bauwerk.
Hinzu kommt, dass der Bau des Walls weitere negative Auswirkungen mit sich bringt, u.a.:
Markus Eppinger
Obwohl wir völlig unterschiedlicher beruflicher Herkunft sind, hat uns das geplante Wallprojekt und die Sorge um unsere Böden zusammengeführt. Dabei erweist sich gerade die unterschiedliche berufliche Ausrichtung als unsere besondere Stärke. Als interdisziplinäres Team werden wir daher diesen Vorteil in den Dienst unseres gemeinsamen Zieles stellen, nämlich unsere Natur und unsere Ackerflächen als elementare Ressourcen für die nächsten Generationen zu erhalten.
Markus Eppinger, Landwirt, Dipl.-Forstwirt, Schlossgut Köngen,
Peter Meisel, Dipl.-Volkswirt, Flaigengasse,
Ottmar Polzien, Dipl.-Wirtsch.-Ing., Deizisauer Straße,
Wolfgang Rieger, Prof. Dr.-Ing., Ringstraße,
Christina Wannenmacher, Dipl.-Ing. (FH), Landespflegerin, Kehlstraße.